Neue Pilgermadonna für die Schweiz
Feierliche Aussendung mit Bischof Gmür

Am Samstag, 10. Mai 2025, wurde in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Utzenstorf (BE) ein bewegender Moment der Schweizer Kirchengeschichte gefeiert: Bischof Felix Gmür sandte während eines feierlichen Pontifikalamts die neue Fatima-Pilgermadonna auf eine unbefristete Pilgerreise durch die Schweiz aus. Über 300 Gläubige nahmen teil und zeigten sich sichtlich berührt von der feierlichen Atmosphäre und der Ausstrahlung der Statue.

Die Madonna ist eine Original-Kopie des Gnadenbildes von Fatima – weltweit die 17. ihrer Art – und wurde am 2. Februar 2025 vom Bischof von Fatima eigens für die Schweiz gesegnet. Getragen wird die Pilgerfahrt von der Stiftung Mission Maria und dem Fatima-Weltapostolat der Deutschschweiz. Sie knüpft an die legendäre Fatima-Pilgerreise der 1950er- und 60er-Jahre an, als drei Statuen über tausend Kirchen im Land besuchten.

Ein Gebet mit geistlicher Weite

Im Zentrum der Aussendungsfeier stand das Gebet von Bischof Gmür, das die geistliche Dimension der Pilgerreise tief zum Ausdruck brachte. In feierlicher Sprache bat er:

„Unsere Liebe Frau von Fatima, unsere himmlische Mutter, du kommst als Pilgerin des Glaubens in die Schweiz. Du, die du die Herzen der Hirtenkinder geöffnet hast – öffne mit deinem mütterlichen Herzen die Türen dieser Gemeinden.“

Er fuhr fort:

„Nimm uns auf in dein Unbeflecktes Herz, schütze die Familien, stärke die Kranken, tröste die Einsamen und sei Zuflucht in jeder Not.“

Und schliesslich:

„Wecke Vertrauen in den Herzen der Jungen, Hoffnung bei den Alten und brennende Liebe in uns allen. Zeige uns den Weg zu deinem Sohn, zur Barmherzigkeit des Vaters und zur Freude im Heiligen Geist.“

Ein marianisches Wochenende der Begegnung

Die Aussendung war Höhepunkt und Abschluss mehrerer marianischer Tage in Utzenstorf:

  • Freitagabend: Lichterprozession mit der Madonna

  • Samstagvormittag: Rosenkranz-Vortrag für Erwachsene mit Benjamin Aepli

  • Samstagnachmittag: Kinder-Workshop mit Einführung ins Rosenkranzgebet und eigenem Knüpfen

  • Samstagabend: Pontifikalamt mit Bischof Gmür und feierlicher Aussendung

  • Anschliessend: Prozession auf den sonnendurchfluteten Kirchenplatz mit Apéro durch die italienische und portugiesische Mission

Die Stimmung war getragen von Freude, Dankbarkeit und einer spürbaren Gegenwart Mariens, die viele Besucher innerlich bewegte.

Einladung an die Pfarreien

Die Madonna verbleibt jeweils rund neun Tage in einer Pfarrei. Ein detaillierter Leitfaden hilft bei der Planung: von der Begrüssungsfeier über tägliche Rosenkranzgebete und eucharistische Anbetung bis hin zu Prozessionen, Workshops oder einem Filmabend. Jede Pfarrei kann ihre eigenen Schwerpunkte setzen.

Die Mission ist klar: Maria soll Herzen berühren, Zuflucht schenken, Glauben wecken und Suchenden Orientierung geben. Ein Enddatum gibt es bewusst nicht – die Madonna bleibt unterwegs, solange Einladungen bestehen.

📍 Nur Pfarreien, Seelsorgeeinheiten oder Ordenshäuser können die Madonna einladen.
📞 Anmeldung & Infos: +41 71 543 60 56
📧 E-Mail: info@ave-maria.net
🌐 Web: ave-maria.net